Mathias Heyden

Mathias Heyden ist Tischler, Architekt und ist Mitbegründer der Berliner Wohn- und Arbeitsgemeinschaft K 77 und des dortigen Kulturvereins Stilkamm 5 1/2. Hier wirkte er – im Zuge der selbstbestimmten und gemeinschaftsorientierten Instand(be)setzung und Modernisierung – als Kommunarde, Bauherr, Handwerker und Architekt sowie als Aktivist in die Stadt(teil-)politik und -kultur hinein (1992–2002). Aktuell firmiert er als Leiter von ISPARA (Institut für Strategien partizipativer Architektur und räumlicher Aneignung), und ist als Initiator/Kurator politisch/kultureller Projekte, als Publizist, Lehrender, sowie künstlerisch tätig. Grundsätzlich fokussiert seine Arbeit – im Kontext eines zunehmend informellen und situativen Urbanismus, in Deutschland und anderswo – auf eine (direkt-)demokratische, gerechte und solidarische, ganzheitliche und so nachhaltige Gestaltung der Gesellschaft(en) und des gebauten Raumes – aktuell orientiert an Theorien und Praktiken des Community Design in den USA. Das Zentrum seiner aktuelleren Arbeit bilden insbesondere die Projekte und Publikationen Hier entsteht. Strategien partizipativer Architektur und räumlicher Aneignung sowie An Architektur 19 – 21: Community Design. Involvement and Architecture in the US since 1963.