stadtvonunten
Initiative Stadt von Unten
Das Bündnis Stadt von Unten setzt sich für eine Stadtentwicklung ein, die:
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- ermöglicht darüber mitbestimmen zu können WAS entwickelt wird, ohne Abhängigkeit von eigenem Kapital
- stadtpolitische und lokale Akteure mit einbezieht,
- durch ein Finanzierungsmodell realisiert wird, das nicht von Verwertungsinteressen getragen ist, sondern von Wohn-, Arbeits- und Lebensbedürfnissen,
- eine soziale Stadtentwicklung mit Selbstverwaltungsstrukturen verbindet,
- möglichst viel gestalt- und nutzbaren Stadt- und Freiraum sowie gemeinschaftlich nutzbare Flächen erhält und zugleich wirklich bezahlbare Wohn- und Arbeitsflächen schafft.
Wir sind BewohnerInnen und MieterInnen des Stadtteils Kreuzberg und dieser Stadt, (Haus-)Projektgruppen und stadtpolitische Initiativen, Architekten und Projektentwicklerinnen, Stadtforscherinnen und Soziologen, Erwerbslose, Aktivisten und Verdrängte, die wissen was es bedeutet, wenn Wohn- und Arbeitsräume zu unbezahlbaren Waren werden. Deshalb arbeiten wir an grundsätzlichen und konkreten Modellen, die bezahlbaren Wohnraum dauerhaft schaffen und sichern können und zugleich neue Möglichkeitsräume eröffnen.
Ausgehend von unseren Erfahrungen aus der stadtpolitischen Praxis in Berlin haben wir ein Bündnis für eine Stadtentwicklung von unten geschlossen. Wir mobilisieren einerseits aktuell gegen die Vergabe des Geländes Mehringdamm 20/Rathausblock zum Höchstpreis und haben gleichzeitig damit begonnen das Areal am Mehringdamm als Modellprojekt für eine Stadtentwicklung mit langfristiger Perspektive von unten zu entwickeln – eine Mieterstadt, entwickelt durch die MieterInnen.